Die Nachfrage nach Hybridweizen-Saatgut hat in den letzten Jahren unter anderem aufgrund der vermehrten Frühsommertrockenheiten enorm zugenommen. Unter schwierigen Bedingungen kann Hybridweizen seine Vorteile in Bezug auf Wasser- und Ressourceneffizienz ausspielen. Im Folgenden gibt unsere Produktmanagerin Marieta Hake einen kurzen Überblick über den aktuellen Stand.
Da der Hybridweizen in Frankreich gezüchtet und produziert wird, war in diesem Jahr die Saatgutproduktion nicht von den schwierigen Erntebedingungen in Deutschland betroffen. Daher ist ausreichend, qualitativ hochwertige Ware vorrätig, die auch in den Frühsaatregionen rechtzeitig geliefert werden kann.
Aufgrund der vermehrten Trockenheit geht der Trend zu früheren Sorten, da diese durch ihre frühere Reife auch früher in den entscheidenden Entwicklungsphasen sind. Aufgrund dieser Entwicklung wurde im letzten Jahr eine französische Hybridweizen-Sorte für den deutschen Markt ausgewählt und in ersten Versuchen ausgedrillt. Diese Sorte zeichnet sich durch Ihre extrem frühe Reife in Kombination mit begrannten Ähren aus. SU HYCARDI zeigte an vier Standorten von Händler- und Offizialversuchen einen herausragenden Ertragsvorsprung von fast 14 % gegenüber der etablierten Sorte Chevignon. Außerdem bringt diese Sorte sehr gute Resistenzeigenschaften in Bezug auf Mehltau, Gelbrost und Braunrost mit. Über die gesamte Vegetation zeigte sich SU HYCARDI vital, gesund und standfest.
Auch die bereits bewährte Qualitätsweizensorte SU HYVEGA zeigte sich in den diesjährigen Landessortenversuchen wieder besonders ertragsstark, auch unter den schwierigen Bedingungen. Im mehrjährigen Vergleich gehört die Sorte zu den Ertragsstärksten im Sortiment. Neben der Ertragsstärke zeichnet sich die Sorte SU HYVEGA besonders durch die hervorragende Blattgesundheit mit guter Fusariumtoleranz und Winterfestigkeit aus. Außerdem eignet sich SU HYVEGA durch eine sehr hohe Stickstoffeffizienz besonders für „Rote Gebiete“.
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