Aktueller Blick in die ökologische Landwirtschaft: Einige Schäden durch Mäusefraß, nasse Flächen in Schleswig-Holstein und Wahl der richtigen Sorten zur Unkrautunterdrückung und Bockenlockerung.
Abb. 1
Abb. 1: Wüchsiges Duo: Wintererbse Fresnel und Wintertriticale TULUS
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Die Aussaat der Winterkulturen erfolgt im ökologischen Landbau in der Regel etwas später, um die Folgeverunkrautung gering zu halten. Wüchsige Sorten oder der Anbau eines Gemenges sorgen in Erwitte für eine gute Unkrautunterdrückung – wie in diesem Fall die Wintererbse FRESNEL und die Wintertriticale TULUS. |
Abb. 2
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Die im Vergleich zu anderen Bundesländern starken Niederschläge in Schleswig-Holstein sorgen für eine schlechte Befahrbarkeit des Ackers, wie hier im Futterweizenbestand eines Umstellungsbetriebs. Die in der Umstellungsphase erzeugten Futtermittel dürfen als Umstellungsware gekennzeichnet wie Öko-Ware gehandelt werden. Ertragreiche Sorten wie unser ELIXER sind hier das Mittel der Wahl. |
Abb. 3 Rastatt
Abb.3: Hohe Nachfrage nach unserer Sorte ZOLLERNPERLE als Bio-Dinkel.
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Wo die Nachfrage nach Futtergetreide aufgrund der vielen Umsteller gedeckt ist, kann man als ökologisch wirtschaftender Betrieb nach wie vor auf die hohe Nachfrage nach Bio-Dinkel setzen. Neben unserer Sorte ZOLLERNPERLE stehen im Zuchtgarten der SWS in Rastatt bereits neue interessante Sorten für den Öko-Bereich in den Startlöchern. |
Abb. 4
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Auch im ökologischen Landbau versuchen viele Betriebe auf den Pflug zu verzichten. Eine Zwischenfrucht mit guter Durchwurzelung hilft dabei, Unkraut zu unterdrücken und den Boden im Vorfeld zu lockern. Friert, wie hier nahe Flensburg die Zwischenfrucht nicht ab, reicht die Scheibenegge zum Zerkleinern des Aufwuchses meist nicht mehr aus. Leicht abfrierende Zwischenfrüchte, wie unser viterra® DEPOT ÖKO liefern hier eine höhere Sicherheit. |
Abb. 5 + 6
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Die Verwendung von Giftlinsen ist im ökologischen Landbau untersagt. Problemen mit Mäusen kann über die Förderung von Prädatoren entgegengewirkt werden, z.B. über Krucken für Greifvögel oder die Schaffung von Rückzugsmöglichkeiten für Mauswiesel und Hermelin in Form von Steinhaufen. Aber auch die bereits heimkehrenden Störche helfen – wie hier in Liethe. |
Ackerbauliche Herausforderungen sowie verschiedenste Umwelteinflüsse wirken sich auf den konventionellen Landbau genauso wie auch auf den ökologischen Landbau aus. Der Unterschied besteht lediglich in den möglichen Handlungsspielräumen. Mit unseren Sorten bieten wir den Landwirten ein gesundes, vielfältiges Angebot für jede Form der Bewirtschaftung. Mehr zu unseren Sorten, die für den Ökoanbau geeignet sind, finden Sie hier.
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