Sorten-icon Sortenfinder
Eigenschaften :








Sortenfinder immer anzeigen

logo_facebook  logo_instagram  logo_youtube 
Home / Getreide / WeW ® Wechselweizen
Sortenvergleich


Alle abwählen
WeW ® Wechselweizen
Unsere Empfehlungen im bundesweiten Durchschnitt

Spätere Saattermine in integrierten Anbauverfahren

Mit dem Klimawandel verlängert sich die Bestockungsphase des Winterweizens. Die Vegetationsruhe beginnt später und endet früher, die Wachstumsphase im Kurztag hat sich in den letzten Jahrzehnten je nach Region um ca. zwei bis drei Wochen verlängert. Damit verschiebt sich auch das Saatzeitoptimum allmählich weiter in den Herbst hinein. Zum einen, um ein Überwachsen der Bestände und damit den Verlust der Winterfestigkeit zu vermeiden. Zum anderen um Krankheits-, Schädlings- und Ungrasproblemen entgegenzuwirken, die mit chemischem Pflanzenschutz immer weniger zu kontrollieren sind! War der Saattermin in der Vergangenheit vor allem eine Frage der Witterung, Fruchtfolge und Arbeitswirtschaft, ist er heute einer der wichtigsten Bausteine des integrierten Pflanzenschutzes.

Saattermine bis etwa drei Wochen nach dem Saatzeitoptimum

Dieses reicht regional unterschiedlich von Mitte Oktober in Nordostdeutschland bis Mitte November im Rheingraben. Bei normalem Witterungsverlauf erreichen diese Saattermine vor Winter noch den Bestockungsbeginn (BBCH 21/22). Hierfür eignen mit graduellen Unterschieden alle in Deutschland geprüften und zugelassenen Winterweizensorten. Die standortgerechte Bestandesdichte sollte durch eine um ca. 20 % höhere Saatstärke unterstützt werden, um bei frühem Vegetationsende den Anteil weniger leistungsfähiger Frühjahrstriebe zu begrenzen. 260 - 320 Körner/m² bilden 220 - 260 abgrenzbare Einzelpflanzen mit durchschnittlich 1,5 kräftigen Bestockungstrieben 1. Ordnung. Genug Potenzial für - je nach Standort und Sorte - 550 bis gut 600 leistungsfähige und ertragsstabile Ähren.



Spätsaaten ab drei Wochen nach dem Saatzeitoptimum
Jetzt sollten nur noch Winterweizensorten bestellt werden, die ihre Spätsaateignung in Versuchen bzw. der Praxis bestätigt haben. In den langjährigen Spätsaatversuchen der Saaten-Union waren das ausnahmslos früh- bis mittelreife Winter- und Wechselweizensorten. Die Ertragsstruktur spielte dabei eine untergeordnete Rolle: Frühe Korndichtetypen (z.B. PORTHUS) überzeugten dabei genauso wie Einzelährentypen(NORDKAP) bzw. Sorten mit ausgeglichenem Ertragsaufbau. Als weniger geeignet erwiesen sich langtagbetontere, spätere Korndichttypen, die nur bei rechtzeitige Saatterminen überzeugen. Saatstärken von 350 bis 420 Körner/m² stellen – unter Berücksichtigung des zurückgehenden Feldaufgangs – mindestens 300 bis 360 abgrenzbare Keimpflanzen sicher: So wird wenigsten die Hälfte der Ähren von Haupttrieben versorgt und nicht von spät angelegte, leistungslabileren Nebentrieben.


Wechselweizen fester Bestandteil integrierter Fruchtfolgen
Bei späteren Drillterminen können sich in Verbindung mit kühler Witterung Keimung und Feldaufgang um Wochen verzögern. Dann wird im Spätherbst – wenn überhaupt - nur noch das Ein- bis maximal Dreiblattstadium erreicht (BBCH 11/13). Sorten für späte bis sehr späte Saattermine müssen deshalb an eine kürzeres Systemwachstum angepasst sein. Und zudem ein eher geringeres Vernalisationsbedürfnis aufweisen, um auch nach milden Wintern mit dem Langtagbeginn ohne Verzögerung zu schossen. Beide Ansprüche werden ideal von Wechselweizen erfüllt. Sofern es sich um „echte“ Wechselweizensorten (z.B. WeW® LENNOX) handelt, sind dies Kreuzungen aus Sommer und Winterweizen: Sie benötigen wie Sommerweizen keinen Vernalisationsreiz, sind andererseits winterhart wie verbreitete Winterweizensorten. Mit späteren Saatterminen bringen sie zunehmend höhere Erträge als Winterweizensorten vergleichbarer Qualität. Hauptvorteil des Wechselweizens ist jedoch die einzigartige Saatzeitflexibilität: Bei schlechten Bestellbedingungen kann die Bestellung problemlos ins Frühjahr bis Ende April verschoben werden. Die Erträge sind dann zwar nicht ganz so hoch wie die der leistungsfähigsten Sommerweizensorten. In der Regel wird der Wechselweizen allerdings ja im Spätherbst mit etwa 10% höherer Ertragserwartung gedrillt.


Steckbrief Wechselweizen:

Als Kreuzung von Sommer- mit Winterweizen besitzen WeW® Wechselweizensorten eine zügigere Jugendentwicklung als Winterweizensorten und eine höhere Winterfestigkeit als Sommerweizen.
Als optimale Vorwinterentwicklung - auch im Hinblick auf die Winterfestigkeit - ist der Bestockungsbeginn anzustreben (BBCH 21/23). Je nach Anbaulage ist dies mit Saatterminen von Mitte Oktober bis Anfang November zu erreichen, i.d.R. also ca. drei Wochen nach dem ortsüblich optimalen Saattermin bei Winterweizen
Im Hinblick auf leistungsfähige Bestände mit einem hohen Haupttriebsanteil empfehlen sich nicht zu knappe Aussaatstäken beginnend mit 360/380 Körner/m² im Herbst bis 400 /450 Körner/m² im Frühjahr.


Kurz zu den Cookies

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.




Mehr Details


Cookies sind kleine Textdateien, die von Webseiten verwendet werden, um die Benutzererfahrung effizienter zu gestalten. Laut Gesetz können wir Cookies auf Ihrem Gerät speichern, wenn diese für den Betrieb dieser Seite unbedingt notwendig sind. Für alle anderen Cookie-Typen benötigen wir Ihre Erlaubnis. Diese Seite verwendet unterschiedliche Cookie-Typen. Einige Cookies werden von Drittparteien platziert, die auf unseren Seiten erscheinen. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit von der Cookie-Erklärung auf unserer Website ändern oder wiederrufen. Erfahren Sie in unserer Datenschutzrichtlinie mehr darüber, wer wir sind, wie Sie uns kontaktieren können und wie wir personenbezogene Daten verarbeiten. Ihre Einwilligung trifft auf die folgende Domain zu: www.saaten-union.de

Notwendige Cookies helfen dabei, eine Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriff auf sichere Bereiche der Webseite ermöglichen. Die Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.

Statistik-Cookies helfen Webseiten-Besitzern zu verstehen, wie Besucher mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden.

Marketing-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf Webseiten zu folgen. Die Absicht ist, Anzeigen zu zeigen, die relevant und ansprechend für den einzelnen Benutzer sind und daher wertvoller für Publisher und werbetreibende Drittparteien sind.

Schließen
Individuelle Cookie-Einstellungen
Notwendige Cookies sind Cookies, die für den Betrieb einer Internetseite erforderlich sind.

Als nicht notwendige Cookies werden alle Cookies bezeichnet, die für das Funktionieren der Website nicht unbedingt notwendig sind und speziell zur Sammlung von personenbezogenen Daten der Nutzer über Analysen, Anzeigen oder andere eingebettete Inhalte verwendet werden.

YouTube

Anbieter
Google LLC
Beschreibung
Cookie von Google, dient der Bereitstellung und Verbesserung personalisierter Nutzererfahrung auf Google-Plattformen.
Cookie-Name
YouTube
Laufzeit
24h
Datenschutzerklärung
https://policies.google.com/privacy?hl=de

Als nicht notwendige Cookies werden alle Cookies bezeichnet, die für das Funktionieren der Website nicht unbedingt notwendig sind und speziell zur Sammlung von personenbezogenen Daten der Nutzer über Analysen, Anzeigen oder andere eingebettete Inhalte verwendet werden.

Google Analytics

Anbieter
Google LLC
Beschreibung
Cookie von Google, wird für Analysen der Internetseite genutzt. Enthalten sind allgemeine statistische Daten, wie der Besucher die Internetseite benutzt.
Cookie-Name
gatrackingid
Laufzeit
24h
Datenschutzerklärung
https://policies.google.com/privacy?hl=de


Schließen