Auch in diesem Jahr hat die Grünroggensorte PROTECTOR ihre Ertragsleistung untermauert. Das zeigen die Ergebnisse der Landwirtschaftskammer Niedersachsen eindrucksvoll.
Der Anbau von Grünroggen bietet eine Chance auf früh zu erntendes Futter und den anschließenden Anbau einer Hauptkultur, meist ist das Mais aber auch Sorghum und neuerdings auch Sonnenblumen.
Wichtig für den Anbauerfolg ist allerdings eine ausreichende Wasserverfügbarkeit in diesem Zeitraum.
Für die Nutzung als Grünroggen stehen speziell hierfür gezüchtete Sorten zur Verfügung. Diese zeichnen sich im Vergleich zu herkömmlichen Roggensorten durch eine früher einsetzende Massenbildung und ein früheres Ährenschieben aus.
Der Landessortenversuch (LSV) Grünroggen wird in Niedersachsen an den Standorten Obershagen (Region Hannover) und in Werlte (LK Emsland) angelegt. Bei allen im LSV stehenden Sorten handelt es sich um Populationssorten.
Zitat der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zu den Ergebnissen der Prüfung: "Im Mittel der letzten fünf Prüfjahre konnte die bereits 1994 zugelassene Sorte PROTECTOR ihre Ertragsleistung wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Sie zeichnet sich durch eine hohe Ertragskonstanz sowie eine beschleunigte Wachstumsentwicklung aus. Von daher ist sie zu Recht die vermehrungsstärkste Grünschnittroggensorte in Deutschland." Einziger Nachteil der Sorte ist die etwas erhöhte Lageranfälligkeit.
Schnell gelesen (Kurzfassung):
Dargestellt werden die mehrjährigen LSV-Ergebnisse aus Niedersachsen von 10 Standortedaten. Mit mehrjähriger TM-Ertragsleistung von 104 relativ setzt sich die Sorte PROTECTOR vom Feld der Mitbewerber deutlich ab.