Die Selektion vielversprechender Sortenkandidaten (Phänotypisierung) kann durch den Einsatz moderner Sensoren erheblich optimiert werden. Wie dies bereits in der Praxis aussehen kann, zeigt das Forschungsprojekt „Senselgo“.
Ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Osnabrück und der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim, gefördert durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FKZ für das Projekt: 22008216 und 22024515).
In der Saaten-Union Versuchsstation in Moosburg konnten Pflanzenzüchter kürzlich das innovative
Einzelne Module bereits im Praxiseinsatz
In der Saaten-Union Versuchsstation in Moosburg werden bereits seit einiger Zeit Drohnen als Trägerfahrzeug für die jeweiligen Sensoren eingesetzt. Die zusätzlichen Informationen liefern wertvolle Indizien für die Phänotypisierung und unterstützen die Züchter bei ihrer Selektion. „Bestimmte Merkmale lassen sich so objektiver und schneller erfassen als zuvor per Hand“, so Franz-Xaver Zellner, Leiter der Versuchsstation Moosburg. Für Zuchtgärten ist die Selektionsarbeit meist sehr personalintensiv und immer noch mit viel Handarbeit verbunden.
Ein ausführlicher Bericht zum Senselgo-Projekt ist auch online in der aktuellen Ausgabe der „praxisnah“ zu finden.