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Umwelt
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Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern eine Selbstverständlichkeit. Schließlich arbeiten wir für und mit Unternehmen, die oft als Familienbetrieb über Generationen gewachsen sind – und somit wissen, dass eine intakte Natur die Grundlage unseres Lebens und erfolgreichen Wirtschaftens ist. Was wir mit unseren Produkten dafür tun, lesen Sie hier.

Ernährung sichern

Mit intensiver Forschung züchten wir klimastabile Sorten, die dank Nährstoffeffizienz und Pflanzengesundheit hohe Erträge sicherstellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten.

Die Analysen der Wertprüfungsergebnisse zeigen den kontinuierlichen Ertragsanstieg bei den Wintergetreidearten im langfristigen Mittel. Dies wird besonders deutlich bei Hybridroggen, gefolgt von Weizen. Zu dieser positiven Entwicklung tragen wir mit unseren Sorten entscheidend bei: Sie sind führend im Ertrag und stehen für höchste Pflanzengesundheit.

Nachhaltige Ernährung ermöglichen

Die Ernährungsgewohnheiten der Menschen wandeln sich – hin zu mehr Vielfalt, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Entsprechend steigt auch der Bedarf an alternativen Rohstoffen. Beispiel: Der Haferabsatz im Lebensmittelbereich wird weiter steigen. Vor allem für pflanzliche Milchgetränke rechnen Experten bis 2028 mit einem durchschnittlichen globalen Wachstum von jährlich rund 14 %. Treiber dieser Entwicklung sind das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Menschen und die vergleichsweise umweltfreundliche Erzeugung des Hafers. Auf jedem vierten Haferfeld in Europa wächst heute eine Hafersorte der SAATEN-UNION.

Standortangepasste Sortenentwicklung

Pflanzen können ihr genetisches Potenzial nur dann ausnutzen, wenn sie in der für sie geeigneten Klimaregion und am geeigneten Standort stehen. Dazu organisiert die SAATEN-UNION ein europaweites Versuchswesen. Das Ziel: besonders umweltstabile und an den Standort angepasste Sorten mit hoher Ertrags- und Qualitätssicherheit frühzeitig zu erkennen. Gleichzeitig führen wir an diesen Standorten produktionstechnische Versuche durch, um einen ressourcenschonenden Anbau zu ermöglichen. Dazu unterhalten wir seit 1992 die Versuchsstation Moosburg: Hier finden züchtereigene Produktionsversuche, Sortendemos und Leistungsprüfungen statt. Außerdem ist die Station mit über 20 Mitarbeitern kompetenter Dienstleister, zum Beispiel für das Bundessortenamt.

Alternative Eiweißquellen schaffen

Der Fleischkonsum in Europa sinkt kontinuierlich, die deutschen Verbraucher stehen mit an der Spitze dieser Entwicklung. 2023 lag der Anteil an Menschen, die sich hierzulande selbst als Vegetarier bezeichnen, bei 8,12 Millionen*. Entsprechend bedeutend ist der Anbau alternativer Eiweißquellen, um die wachsenden Bedarfe zu decken. Wichtige Eiweißpflanzen im Angebot der SAATEN-UNION sind z. B. Ackerbohne und Erbse, die in der Produktion nachhaltiger Lebensmittel immer bedeutender werden. Im „Proteinplan 2018“ der EU-Kommission werden den Körnerleguminosen inkl. EU-Soja eine wichtige Rolle zugewiesen. Die Mitgliedsstaaten werden aufgefordert, umfangreiche Maßnahmen zur Förderung von Eiweißpflanzen im Anbau und in der Nutzung zu ergreifen. Um die klimaschädlichen weiten Transportstrecken zu reduzieren, wird lokaler Anbau immer wichtiger, der die Züchtung entsprechend angepasster Sorten erfordert. Die SAATEN-UNION bietet dafür bereits entsprechende Soja-Sorten an, die als nachhaltiges Substitut erfolgreich sind. Auch für die Verfütterung bekommen alternative Eiweißquellen mehr Bedeutung. Mischfutterhersteller setzen vermehrt darauf, um die Forderung nach GVO-freier Fütterung bedienen zu können. Und für landwirtschaftliche Betriebe bringt die Verfütterung selbst angebauter Leguminosen erhebliche wirtschaftliche Vorteile. Zudem eröffnen sie Betrieben eine attraktive Vermarktungsperspektive, insbesondere vor dem Hintergrund der immer beliebter werdenden Kennzeichnung „Ohne Gentechnik“ auf vielen Milcherzeugnissen.

Mehr Nährstoffeffizienz, weniger Düngung

Zwischenfrüchte nutzen grundsätzlich die freien Nährstoffe zur Biomassebildung und fördern mit guter Durchwurzelung die Strukturstabilität und Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Die organische Masse und die Beschattung vermindern die Erosion und fördern gleichzeitig die biologische Aktivität des Bodens. Die unterschiedlichen Wurzelformen in unseren viterra®-Zwischenfrucht-Mischungen erfassen intensiv das Bodenvolumen und sorgen für eine gute Nährstoffaufnahme. Stickstoff wird so effizient vor Auswaschung bis ins Frühjahr geschützt. Gleiches gilt für andere Nährstoffe. Durch hohe biologische Aktivität des Bodens stehen Nährstoffe wie Nitrat, Phosphor oder Schwefel im Frühjahr der Folgefrucht zur Verfügung. Ein solch lebendiger Boden baut zudem Pflanzenschutzmittelreste schneller ab. Für den Wasserschutz besonders geeignet sind massewüchsige Zwischenfrüchte mit einem intensiven Wurzelsystem und einer gewissen Widerstandsfähigkeit gegenüber kalten Temperaturen. Wir züchten Sorten, die mit hoher Stickstoff-Effizienz hohe Erträge sicherstellen und den Nitratgehalt im Sickerwasser reduzieren können. So haben wir Qualitätsweizen im Sortiment, der vom Bundessortenamt mit Höchstnoten in der N-Effizienz bewertet wird – auch unser Hybridroggen erzielt entsprechende Ergebnisse. Damit spielt dieser insbesondere in Hinblick auf die novellierte Düngemittelverordnung seine Vorteile aus. Unsere Körnerleguminosen wie Ackerbohne, Erbse oder Soja benötigen keine Stickstoffdüngung, sondern decken ihren Stickstoffbedarf durch die Symbiose von Pflanze und frei lebenden Knöllchenbakterien. Außerdem kann die Nachfrucht von einem beträchtlichen und kostenfreien Stickstoff-Angebot profitieren. Ebenso helfen unsere Zwischenfrucht-Sorten, den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Denn sie fördern das Bodenleben, lassen den Ackerboden schneller regenerieren und sorgen dafür, dass dieser vorhandene Nährstoffe wesentlich besser ausnutzen kann. Diese erhöhte Nährstoffeffizienz hilft, den Einsatz von Düngemitteln zu reduzieren.

Wasser sparen ermöglichen

Wasser wird immer kostbarer. Verantwortungsvoll damit umzugehen, wird also immer wichtiger. Deshalb züchten wir Sorten, die auch auf niederschlagsarmen Stressstandorten ertragreich, ertragsstabil und vor allem sehr effizient sind – und entsprechend weniger Wasser erfordern. Unsere aktuellen Hybridroggen-Sorten brauchen je Kilogramm Ertragsmasse rund 25 Liter weniger Wasser als Triticale und etwa 125 Liter weniger als Winterweizen. Weiterhin trägt ein gesunder Humus zur effektiven Wassernutzung bei. Unser Saatgut für Zwischenfrüchte unterstützt dessen Gehalt.

Verarbeitung effizienter gestalten

Wie nachhaltig ein Lebensmittel über die gesamte Wertschöpfungskette wirklich ist, entscheidet sich schon bei der Pflanzenzüchtung. Bestes Beispiel: Unsere Braugersten sind auf dem Feld tolerant gegen Witterungsextreme sowie Krankheiten und Schädlinge – sodass ein minimaler Pflanzenschutzmitteleinsatz ausreicht. Außerdem benötigen diese während des Mälzprozesses weniger Wasser. Und weil der Mälzvorgang damit schneller geht, wird auch weniger Energie benötigt. Außerdem engagieren wir uns mit einem umfassenden Versuchswesen, dessen Ziel hocheffiziente Anbausysteme für Braugerste mit minimalem CO2-Fußabdruck sind. Damit können Brauereien die steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen des Marktes bedienen und das Ziel einer über den gesamten Wertschöpfungsprozess CO2-neutralen Bierproduktion erreichen.

Pflanzenschutzmittel-Einsatz reduzieren

Unter allen Anbaubedingungen stets das Optimum herauszuholen – vor dieser Herausforderung stehen unsere Kunden. Unser Ziel ist es, sie bestmöglich dabei zu unterstützen, diese zu meistern. Dafür braucht es Pflanzen mit einer optimalen Nährstoffeffizienz und hoher Resilienz gegen biotische und abiotische Einflussfaktoren. Entsprechend züchten wir zum Beispiel Hybridgetreide-Sorten, die deutlich widerstandsfähiger gegen Krankheiten oder Extremwetter sind. Zudem züchten wir Linien, beispielsweise virusresistente Gerstensorten, die das Risiko von Ertragseinbußen infolge von Schädlingsbefall minimieren. Dadurch benötigen sie weniger Pflanzenschutzmittel (PSM). Auch eine vielfältige Fruchtfolge, die wir mit unserem Produktportfolio unterstützen, dient zur Reduzierung des PSM-Einsatzes.

Vielfältige Landwirtschaft fördern

Wir unterstützen Landwirtinnen und Landwirte dabei, vielfältige Fruchtfolgen zu realisieren, um enge Anbausysteme zu entlasten. Ganz bewusst bieten wir deshalb ein vielfältiges Sortiment mit Extensiv-, Haupt- und Spezialkulturen sowie Zwischenfrüchten. Mit unserem Komplettprogramm können Landwirtinnen und Landwirte die Erweiterung der Fruchtfolgen gem. Ackerbaustrategie 2035 des BMEL ertragsstabil und ertragssicher realisieren. Das Ziel ist eine Abkehr von überholten landwirtschaftlichen Produktionsformen.

Kohlenstoff-Aufnahme der Böden steigern

Über die Auswahl der Pflanzen, Düngung und Bodenbearbeitung können sowohl der Kohlenstoffeintrag in den Boden als auch die Lebensbedingungen der Mikroorganismen und damit der Anteil des Kohlenstoffs, der mineralisiert wird, beeinflusst werden. Viele dieser Praktiken werden in der „Regenerativen Landwirtschaft“ aufgegriffen. Ziele sind hier, die Bodengesundheit und die Widerstandsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe in Zeiten des Klimawandels zu verbessern, Emissionen zu senken und die Bindung von organischem Kohlenstoff im Boden zu erhöhen, was Anbaubetrieben konkreten landwirtschaftlichen Mehrwert in Bezug auf den Humusaufbau liefert. Ein weiterer Beitrag klima- und umweltfreundlicher Anbaumethoden ist die Integration von Leguminosen in die Fruchtfolge. Da sie nicht nur autonom ihren eigenen Stickstoff für das Wachstum produzieren, sondern diesen auch Folgefrüchten bereitstellen, hat der Anbau von Leguminosen einen geringen CO2-Fußabdruck. Vielfältige Fruchtfolgen steigern die Nachhaltigkeit im Sinne des Carbon Farming. Darüber hinaus fördert der Zwischenfruchtanbau die Bodenfruchtbarkeit durch Bodenschutz, Durchwurzelung und Zufuhr von organischer Masse. Unsere ausgewogenen, winterharten Mischungen sind daher hervorragend geeignet, Bodenfruchtbarkeit und Carbon Farming miteinander zu verbinden.

Biodiversität ausbauen

Wichtiger Aspekt der Biodiversität ist der Artenschutz und hier insbesondere der Insektenschutz. Mit unseren viterra®-Blühmischungen ermöglichen wir, Feldrandstreifen und unproduktive Flächen optimal für diesen Zweck zu nutzen. Davon profitiert nicht nur die Tierwelt, sondern auch der Mensch – der sich an der Blütenvielfalt am Wegesrand erfreuen kann. Und weil solche Blühflächen vielerorts gefördert werden, sind sie für Landwirtinnen und Landwirte auch wirtschaftlich attraktiv. Unsere speziell für diesen Zweck konzipierten Blühmischungen stellen sicher, dass nur die Arten ausgesät werden, für die eine Förderung tatsächlich gewährt wird.

Öko-Landbau fördern

Wir sehen uns in der Verantwortung, Lösungen sowohl für die konventionelle als auch für die ökologische Landwirtschaft zu entwickeln. Denn je mehr Betriebe von unserer Vielfalt profitieren können, desto größer ist der nachhaltige Effekt für die Gesellschaft. Deshalb engagieren wir uns auch in der Züchtung extensiverer Kulturen wie Ackerbohne, Hafer und Dinkel, sodass wir alle ackerbaulich relevanten Kulturen in Öko-Qualität anbieten können. Hinzu kommen auf die Bedürfnisse des ökologischen Landbaus abgestimmte Zwischenfruchtmischungen für die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und Biomasseproduktion.

Drohnentechnologie

Drohnen ermöglichen eine präzise Überwachung von Feldern, indem sie Luftaufnahmen in Echtzeit liefern und so den Zustand der Pflanzen, den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens oder das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten frühzeitig erkennen. Auf unseren eigenen Versuchsflächen nutzen wir modernste Drohnentechnologie. Damit optimieren wir Bonituren, steigern die Effizienz und Flexibilität und reduzieren die Überfahrten mit schwerem landwirtschaftlichem Gerät. Letzteres spart Zeit, Diesel und schont die Bodenstruktur. Darüber hinaus etabliert sich zunehmend die Aussaat von Untersaat und Zwischenfrucht im Mais per Drohne.

 

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